An meiner neuen alten Dürkopp 380-105 war natürlich auch auf dem für Industriemaschinen üblichen Mount-Point eine einstellbare Lampe.
Da ist das gute Stück. Es entpuppte sich bei den ersten Arbeiten mit der Maschine als Quelle mehr für Infrarotstrahlung als für Strahlung im sichtbaren Wellenbereich. Sprich: es war eher eine kleine Heizung.
Nähere Untersuchungen ergaben, dass diese (mit ganz normaler Glühbirne ausgestattete) Lampe mit einem Netzteil unterm Tisch verkabelt ist, das eine Spannung von 42 V zur Verfügung stellt. Keine Ahnung, warum. Vielleicht ist das eine für Industriemaschinen übliche Norm.
Eine kleine Lampe direkt an der Nadel hat diese alte Maschine natürlich nicht. Anfang der 70er Jahre gab es so kleine Lampen noch nicht.
Jedenfalls hatte ich dann doch keine Lust auf eine 42 V Heizung und habe die Lampe sowie auch das Netzteil demontiert. Bei der Demontage des Netzteils bröselte mir auch gleich die Isolierung des Stromkabels entgegen. War also vielleicht nicht so schlecht.
Neu gekauft hab ich mir diese Lampe hier (hier der Amazon-Link
Bin ziemlich zufrieden damit. Lässt sich mit dem Magnet-Fuß überall an einer Maschine aus Eisen anbringen. Der Magnet-Fuß ist zudem mit einer dicken Gummilippe an den Rändern ausgestattet (macht also keine Kratzer und verrutscht auch bei Vibrationen beim Nähen nicht).
Die hat direkt einen 220 V Stromanschluss, kommt allerdings ohne handelsüblichen Stecker. Da muss man sie dann halt mit Lüsterklemme dranbasteln.
Die ist wirklich extrem hell, bleibt beim Betrieb absolut kalt und dank des Schwanenhalses kann ich sie überall hin schwenken. Und wenn ich sie irgendwo nicht hinschwenken kann, dann kann ich sie abnehmen und dort per Magnet anpappen.
Dazu ist sie so dermaßen dünn, dass ich sie auch problemlos in meinem Sichtfeld zwischen mich und das Werkstück einstelle. Ich schaue einfach beidseitig dran vorbei.
Wenn sie jetzt noch einigermaßen haltbar ist, wäre das 'ne klare Empfehlung.